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Indische Philosophie und Christentum in Alexandrien
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In unermüdlicher Selbstschulung - wie andere deutsche Künstler auch - hat Dürer sich zu einem der gebildetsten Söhne seiner Zeit entwickelt. Der Umfang seines Wissens war viel größer als gemeinhin angenommen wird. Die Inhalte dieses Wissens waren anderer Art als die Bausteine der Bildung eines modernen Menschen. Dürer sprach von "inneren Ideen, davon Plato schreibt" und meinte, wenn ein Maler sie besäße, er jederzeit der Welt Neues sagen könnte.

Es war eine fruchtbare, schöpferische Zeit, in der Papst Alexander VI. im Jahre 1496 plötzlich den Druck aller Bücher in Deutschland unter die Erlaubnis des Bischofs stellte. Der aufgeschlossene Wissensdrang der Deutschen wurde durch diese Maßnahme hart getroffen. Die Apokalypse war für Dürer wie für den Augenblick geschrieben. Da waren alle Ängste der Zeit, der Widerwille gegen den Prunk Roms, mit dem die Könige und Fürsten paktierten, die Drohungen der Gerichte - aber auch die Verheißung des Heils. Das war es, was Dürer suchte, hier konnte er sein empörtes Herz entladen, und so entstand ein Blatt seiner Apokalypse: die babylonische Buhlerin auf dem siebenköpfigen Drachen. Bis zum Jahre 1498 hatte er alle Blätter für den Holzschnitt fertiggebracht, er bezeichnete diese als:

Die heimliche Offenbarung Johannis oder "Apocalipsis cu figuris"