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Das Sonnenweib und der siebenköpfige Drache und 666, die Zahl des Tieres
666, die Zahl des Tieres
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Das Sonnenweib und der siebenköpfige Drache und 666, die Zahl des Tieres

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Die Darstellungen in der Apokalypse werden immer unverständlicher und geheimnisvoller. Das Böse erscheint als Drache mit sieben Köpfen, sein gigantischer Schweif reißt den dritten Teil der Sterne an sich und wirft sie zur Erde.

Im gegenüber steht auf der Mondsichel,von-einer Glanzaureole aus Sonnenstrahlen umgeben, das Sonnenweib. Es trägt eine Diadem aus zwölf Sternen, und das von ihr geborene Kind wird von kleinen Engeln behütet und nach oben entführt. Im oberen Bildteil schließen sich die Wolken zu einer lichtvollen Mandorla zusammen, den Segen spendenden Allmächtigen umrahmend, dessen dreistrahliger Nimbus auf dem hellen Hintergund gewaltig aufleuchtet.

Es ist eine der prachtvollsten Phantasien Dürers. Das ungebärdigte Tier mit seinen vielfältigen Bewegungen, die doch als Einheit wirken; jeder Kopf verschieden gestaltet, keiner das Wirkliche berührend, aber jeder überzeugend und alle erfüllt von einem gemeinsamen Charakter des Bösen.

"Hier ist Weisheit, wer Verstand hat, der berechne die Zahl des Tieres, denn sie, ist die Zahl eines Menschen und die Zahl des Tieres ist sechshundertsechsundsechzig." (13/18)

Auf drei Blättern der Apokalypse erscheint der Drache, aber hier ist er am bedeutsamsten. Der Stil der Zeichnung zeigt in allen Einzelheiten die Sprache des Sehers, doch der Sinn dieser Vision ist für die meisten Menschen dunkel und rätselhaft. Es scheinen zwar die beiden Gestalten des Weibes und des Drachens aus zahlreichen religionsgeschichtlichen Analogien erklärbar, auch die Verbindung der Jungfrau mit Schwangerschaft und Geburt sowie die Feindschaft des Drachens gegen die Mutter liegt nicht ganz außerhalb mythologischer Überliefenung, doch bleibt vielen Menschen unklar, welchen Sinn der ermittelte Zusammenhang mit der Apokalypse hat.

Das besondere Ereignis, auf das die Vision hinweist, ist die Geburt des Kindes. Es"soll alle Völker mit ehernem Stabe weiden", d.h. der Mensch als göttliches Wesen wird einmal ein Reich des Friedens errichten und alles Unrecht bekämpfen. Diese Weissagung ist in allen antiken Kulturvölkern verbreitet.

Dürer hat in diesem Bild symbolisch den tieferen Sinn der Wiedergeburt zum ewigen Leben dargestellt, denn nur, wenn das "Kind" mit der göttlichen Liebe im Herzen befruchtet wird, steht der Mensch sinnbildlich auf dem Mond, seiner Polarität.


 

Sechshundertsechsundsechig, die Zahl des Tieres

Schon in den biblischen Weisheitsbüchern treten fast alle Elemente der urchristlichen Vorstellung von Noe und seiner Arche klar zutage. Der mystische Noe wurde als Vollendeter und Gerechter für eine kommende Heilsgemeinschaft erfunden. Als Elemente dieser für die Zukunft grundlegenden Reflexion über die Vorbildlichkeit Noes sind hervorzuheben: Noe ist der einzige, der gerettet wird, und mit ihm versinnbildlicht sich auch seine Familie als die geistige Nachkommenschaft, die der Errettung teilhaftig wird. Die Flut ist die "alte Schlange" oder der "Meeresdrachen", d.h. die große Tiefe der Materie, über die Noes Arche sicher ihren Weg zum Berg der Erlösung nimmt (dem ewigen Ararat) . Die Tiere, die Noe in die Arche mitnimmt, symbolisieren die menschlichen Leidenschaften. Noe wird so zum Vorbild des einzigen Gerechten, sinnbildlich zum Christus, und um seiner Gerechtigkeit willen wird die Arche zum Mutterschoß eines neuen Lebens,das auch die letzte Gottesprüfung, die Sintflut übersteht.

Die allegorischen Schlangen und Drachen des Altertums sind alle siebenköpfig, sie symbolisieren die sieben Menschenrassen und weisen auch auf die sieben Prinzipien in der Natur und im Menschen hin. Der mittlere Kopf des Drachens ist immer der größte, denn er repräsentiert die gegenwärtige Rasse. Der Schweif wirkt wie ein Magnet, er zieht die Egos wieder zur Erde herab.

PhiIon von Alexandrien sagt in seiner "Weltschöpfung", daß die Welt nach der vollkommenen Natur der Zahl 6 vollendet worden ist, denn wenn die heilige Vernunft in Übereinstimmung mit der Zahl 7in die Seele des lebendigen Körpers eingetreten ist, wird die Zahl 6dadurch gefesselt und damit alle sterblichen Dinge, die diese Zahl haben.

Wenn eine Energie von einem Hauptzentrum auf einen 'Menschen übergeht und im Zentrum des Menschen Fuß faßt, handelt es sich um eine Verschmelzung von sechs Energien. Die drei Energiegruppen -WILLE-LIEBE-AKTIVE INTELLIGENZ, (deren jede eine Verschmelzung von sechs anderen ist) lassen die beherrschenden Energien die den Menschen leiten und bestimmen, auf achtzehn anwachsen. Darin liegt der Schlüssel zu dem Mysterium vom "Zeichen des Tieres", das 666 ist. Dies ist die Zahl des Verstandesmenschen und diese Zahl unterscheidet seine Formnatur von seiner geistigen, die 999 ist.